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Ländliche Räume attraktiver machen

KIEL Coworking Spaces finden sich häufig in den großen Städten. Aber auch in den ländlichen Räumen ist flexibles Arbeiten immer gefragter. Das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein möchte das Netz der Coworking Spaces in den ländlichen Räumen Schleswig-Holsteins gerne verdichten. Knapp sechs Wochen lang konnten Interessierte sich um die Fördermittel bewerben. Der Landtag hatte für den Haushalt 2022 zusätzlich 300.000 Euro für die Förderung der Coworking Spaces in den ländlichen Räumen zur Verfügung gestellt.

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35 Projektanträge sind nach einem gesonderten Projektaufruf beim Land einge gangen. „Ich freue mich über die große Resonanz auf unseren Förderaufruf“, sagt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack. „Wir haben daher noch Mittel aus der Dorfentwicklung obendrauf gepackt und können nun insgesamt neun Projekte mit 422.000 Euro fördern.“ Bis Jahresende entstehen neue Coworking Spaces in Wanderup, Mechow, Eutin, Erfde-Bargen, Lunden, Fehmarn, Rendsburg, Wesselburen und Güby. Die neun Projekte haben ein Investitionsvolumen von rd. 920.000 Euro.

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Gefördert werden sehr unterschiedliche Vorhaben. Dabei ist neben dem Projekt einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft auch ein Coworking-Schiff auf Fehmarn. Ein privater Investor nutzt ein Ladengeschäft um und der Schulverband Wesselburen errichtet einen Coworking Space im Haus der Bildung. Die Fördersummen liegen zwischen 25.000 und 50.000 Euro. Bewilligungsbehörde für die Förderung ist das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR). „Mit der Schaffung von weiteren Coworking Spaces werden unsere ländlichen Räume noch attraktiver als Wohn-, Arbeits- und Lebensort“, erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack. „Wir wollen damit auch Fachkräfte in den Regionen halten.“

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